Kinomobilny

Das per Fahrrad reisende deutsch-polnische Filmfestival entstand gemeinsam mit einem der polnischen Partner von Moving Baltic Sea (Projekt von 2008) zum 20-jährigen Jubiläum des Mauerfalls.

Nach zwei großen Auftaktveranstaltungen in Berlin und Danzig ging das internationale Team gemeinsam auf dreiwöchige Tour. Auf Fahrrädern ging es im Zick-Zack-Kurs entlang der Oder-Neiße-Grenze mit Filmvorführungen abwechselnd auf polnischer und deutscher Seite bis hinauf zur Ostsee. In zehn Dörfern und Kleinstädten wurden Filme in lauen Sommernächten kostenlos unter freiem Himmel gezeigt.

Ziel des Projekts war es, durch das Medium Film Vorurteile zu überwinden und neue Brücken zwischen den beiden Ländern zu schlagen.

Das Filmprogramm

Thema Grenzen

Eine Kurzfilmausschreibung in beiden Projektländern ermöglichte die Zusammenstellung eines unterhaltsamen Einblicks in das tägliche Leben auf beiden Seiten der Grenze. Gegenseitige Klichees wurden bearbeitet und ernste Themen für ein breites Publikum auf humorvolle Weise präsentiert.

Das Kinomobilny

Eine Wohnwagenliebe

Eine besonderes Kind dieses Projekts macht noch immer die Straßen Berlins unsicher: Um die nötige Infrastruktur für die Veranstaltungen auf Tour immer verfügbar zu haben, wurde ein prachtvoller DDR-Wohnwagen in ein quietschblaues mobiles Kino mit Bar umgebaut. Das Kinomobilny (zu Deutsch: Kinomobilchen) hat Moviemiento seitdem bei vielen Veranstaltungen begleitet.

 

 

 

(Fotos: Nadja Bülow)

Tour Dokumentation

Dokumentation der Kinomobilny Tour (9 min.)

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JAHR, DAUER, LÄNDER:

2009, 3 Wochen, Deutschland, Polen

KURZBESCHREIBUNG:

Fahrrad-Wanderkino mit Open Air Filmvorführungen

BETEILIGTE ORGANISATIONEN:
  • Moviemiento (Deutschland)

  • Kulturalny Kolektyw (Polen)

Unterstützt von: