
CineCita – La Mirada de Ella
Das Wanderkino CineCita startete an der Pazifikküste von Ecuador, durchquerte die Wüste von Peru, erklomm die Anden auf die Hochebene des Titicaca-Sees und reiste weiter bis nach Bolivien. Während der dreimonatigen Tour veranstaltete das internationale Team Open-Air-Kinovorführungen und Dokumentarfilm-Workshops in abgelegenen Dörfern der mittleren Anden.
Hauptziel von CineCita war es, audiovisuelle Medien verschiedensten Schichten der Gesellschaft zugängig zu machen.
Das Filmprogramm
Frauen eine Stimme geben
Kurzfilme aus unterschiedlichen Ländern und Genres brachten ihre Sicht näher. Das Programm wurde kostenlos auf öffentlichen Plätzen unter den Sternen der Anden gezeigt. Für viele der Zuschauer in oft traditioneller Kleidung und farbenprächtig gestrickten Mützen war es die erste Kinoerfahrung überhaupt.
Außerdem wurde die Tour in alter Moviemiento-Tradition gefilmt, um bei jedem Screening die Zuschauer mit auf Reise nehmen zu können, indem ein kurzer Film über die CineCita-Tour gezeigt wurde.
Die Workshops
Frauen stärken
Während der ebenfalls kostenlosen einwöchigen Workshops drehten junge Frauen und Mädchen eigene Kurzdokus, die aus ihrem Leben und ihrer Umgebung erzählen. Die wundervollen Filme berichten zum Beispiel von Schamanen, vom Coca-Anbau, mysteriösen Vorfahren oder vom Zirkus-Leben. Die fertigen Filme wurden öffentlich in jedem Workshop-Dorf gezeigt und anschließend mit auf Tour zur nächsten Kinovorstellung genommen.
Das Projekt vermittelte Frauen, wie sie sich durch das Medium Film kreativ ausdrücken können und stärkte dabei ihre Rolle in der Gemeinde.
(Fotos: Nadja Bülow)
CineCita Film
Kurzdokumentation des Projektes (5 min).
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